Homestory und Interview

Im letzten Herbst habe ich nach einer Familie gesucht, die Lust hat sich von mir für ein paar Stunden fotografisch begleiten zu lassen.

Ich wollte einfach mal beobachten und auslösen ohne viele Anweisungen zu geben – einfach gucken, was passiert. (Ein neues Objektiv wollte ich bei der Gelegenheit auch testen.)

Daher war ich sehr glücklich, dass ich bei so einer entspannten, lieben Familie zu Besuch sein durfte.

Bei unseren Gesprächen stellte sich heraus, dass Svenja eine Ausbildung zur Familienbegleiterin macht und da hatte ich natürlich direkt ganz viele Fragen.

Da ich hauptsächlich Familien fotografiere, finde ich, dass dieses Thema auch hier ganz prima in den Blog passt.

Svenja war so lieb, mir meine ganzen Fragen in Form eines kleinen Interviews zu beantworten und das darf ich nun mit Euch teilen:

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Was ist dein Tätigkeitsbereich als Familienbegleiterin?

Ich begleite Familien und vor allem Mütter in den Bereichen Schwangerschaft, Geburt und dem Leben mit dem Baby. In erster Linie werde ich in Zukunft eine Vielzahl an Kursen anbieten, von der Geburtsvorbereitung über Rückbildung bis zu Eltern-Kind-Kursen, wie z.B. Babymassage. Ab Sommer 2018 werde ich auch FABEL anbieten, ein Kurskonzept welches Spiel- und Bewegungsanregungen für die Kinder anbietet und auch immer wieder neue Themen für die Mütter aufgreift. Die Themen können ganz vielfältig sein, von Still- oder Schlafproblemen bis hin zu Fragen zur Partnerschaft und dem sich neu finden in der Elternrolle.
Natürlich kann man mich aber auch für Hausbesuche buchen, wo ich dann Stillberatung oder Einzelstunden für Babymassage anbiete.

Du begleitest also nur Mütter mit Neugeborenen?

Der Hauptteil meiner Arbeit konzentriert schon ganz klar auf Schwangere und Mütter mit Neugeborenen. Aber z.B. FABEL ist auf einen langen Zeitraum ausgelegt, wenn man mag, kann man theoretisch bis zum 3. Geburtstag des Kindes noch an den Kursen teilnehmen. Die Kurse finden natürlich mit Kindern gleichen Alters statt und bieten für jede Entwicklungsphase entsprechende Anregungen und Aktivitäten.

Wie buche ich dich?

Ab März werde ich in Kooperation mit dem Yoganest in der Heinrichstraße in Braunschweig Yoga in der Schwangerschaft, Yoga zur Rückbildung und Babymassage anbieten. Die Angebote können dann über die Seite vom Yoganest (www.yoganest.de) gebucht werden. Meine Ausbildung wird noch bis Ende 2018 dauern, ich werde also nach und nach immer mehr Angebote ergänzen. Ich befinde mich dazu schon in Gesprächen mit Hebammenpraxen, deren Räume ich dann hoffentlich nutzen kann. Auf meiner Seite www.heimathafen-bs.de, bei Facebook und Instagram werde ich regelmäßig über neue Angebote informieren.

Du hast eine tolle Internetseite mit einem wundervollen Blog. Sind noch andere Projekte geplant?

Den Blog werde ich auf jeden Fall weiterführen und dort immer wieder über interessante Themen berichten, die mir während der Ausbildung oder dann in der Kursarbeit begegnen. Auch bei Instagram bin ich sehr aktiv, wenn sich daraus die Möglichkeit zur Kooperation ergibt, wäre ich durchaus interessiert.
Praktisch werde ich zunächst im Yoganest auch hin und wieder Workshops geben, z.B. speziell zum Thema Beckenboden. Darüber hinaus will ich auch vermehrt Einzelberatung anbieten, vorstellen kann ich mir das…

unbearbeitete Fotos, Retusche und Raw-Daten

Ich werde oft gefragt, ob ich auch unbearbeitete Fotos liefere bzw. warum ich dies nicht mache.

Meist wird vermutet, dass es bei der Bearbeitung um die Retusche der abgebildeten Personen geht (Hautretusche etc.) und dies eigentlich nicht notwenig ist.

Tatsächlich bin ich gar kein Freund von Beautyretuschen und bearbeite nur auffällige Hautunreinheiten oder Augenringe. Alles andere passiert nur auf Wunsch des Kunden – immerhin sollt Ihr Euch auf den Fotos auch noch erkennen können. Ich persönlich finde nichts schlimmer, als ein Foto auf dem sämtliche Falten geglättet wurden und nicht mal mehr die Lachfältchen um die Augen zu sehen sind.

Die eigentliche Bearbeitung ist eine ganz andere:

Ich fotografiere aus Qualitätsgründen ausschließlich im Raw-Format.
Diese Daten sind nicht vergleichbar mit den Fotos die schon „fertig“ aus der Kamera zu Hause kommen. Dabei handelt es sich meist um Fotos im jpg-Format.
Diese „RAW-Fotos“ sind für den Endverbraucher nicht nutzbar, es müssen erst Grundeinstellungen daran vorgenommen werden (Farbe, Schärfe, Tonwertkorrektur…). Ihr könnt die Daten also letztendlich ohne erforderliche Sachkenntnisse und Bearbeitungsprogramme nicht nutzen.

Ich habe hier mal ein ganz einfaches Musterfoto, an dem tatsächlich nur die Grundeinstellungen vorgenommen wurden.

Vorher: so ungefähr würde das Foto als JPG Datei fertig aus der Kamera kommen
Nachher: In den Grundeinstellungen bearbeitete Raw-Datei

vorher_nachher_Foto_retusche

Der Unterschied dürfte ganz deutlich zu erkennen sein. 🙂

Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass ich sehr viel Wert auf die Qualität meiner Arbeit lege.

Hier gilt: „Klasse statt Masse“.

Wenn Ihr mich bucht, dann hoffentlich weil Euch mein Bildstil gefällt.
Ein großer Teil davon beinhaltet die professionelle Nachbearbeitung.

Ganz besonders die Nachbearbeitung der RAW-Daten! Um zum fertigen Foto zu kommen, gibt es tausend verschiedene Einstellungsmöglichkeiten und jeder Fotograf hat hierbei seinen eigenen Workflow und Stil.

Damit ihr seht, was man alles aus einer einzigen Raw-Datei zaubern kann, gibt es hier ein paar einfache Beispiele mit lediglich geringen Änderungen. Natürlich sind noch viel, viel mehr Varianten möglich!

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Auch für die Version in schwarz/weiß gibt es viele verschiedene Möglichkeiten:

Musterfoto_Retusche_Fotoretusche_profi_Familienfoto_Portrait_Braunschweig

Habt Ihr Fragen? Ihr könnt mir gerne eine E-Mail schicken!